Es war im Oktober 1968, als die Jungwacht Don Bosco die wegen eines Nationalstrassenbaus zum Untergang geweihte „Wohnbaracke“ erwarb, um diese vor den Toren der Stadt Basel, in der Gemeinde Himmelried, oberhalb des wunderschönen Kaltbrunnentals, als Jugendhaus zu betreiben. Einige Anekdoten reicher und nach einem richterlichen Urteil, konnte die in ihre Einzelteile zerlegte „Baracke“ acht Jahre später im Jahr 1976 aufgestellt und als Jugendhaus feierlich eingeweiht werden. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft und mit einer Aussicht bis weit über den „Blauen“, haben schon viele Gruppen von Jugendlichen und Junggebliebenen das Haus für Projektweekends, Geburtstage, Retraiten oder ganz einfach zur Erholung genutzt und waren vom Ambiente begeistert. Im Jahr 2016 wurde das Jugendhaus Don Bosco 40 Jahre alt. Das mittlerweile von einer Stiftung verwaltete Haus, man konnte es nicht verschweigen, war in die Jahre gekommen. Dringende Sanierungsarbeiten in der Küche und an den sanitären Einrichtungen und eine sanfte Modernisierung der Innenräume standen an. Die Energieversorgung sollte den heute ökologisch nachhaltigen Standards gerecht werden und mit einer grossen Fensterfront sollte das Haus noch besser in die Umgebung eingebettet werden. Der Stiftungsrat, der im Jahr 2012 einen Generationenwechsel vollzog, hatte sich für das 40-jährige Jubiläum einiges vorgenommen. Bei der Planung, wie auch bei der Umsetzung des Sanierungsvorhabens konnte er auf professionelle und fachkundige Unterstützung zurück greifen.

Das grosse Umbauprojekt zum 40 jährigen Jubiläum 2016

Das Jugendhaus Don Bosco ist in die Jahre gekommen und sollte total saniert werden. Ziel war eine sinnvolle Sanierung, die eine optimale Nutzbarkeit für Organisationen, aber auch Private ermöglicht. Dazu waren verschiedene Massnahmen notwendig, welche schematisch in „Bausteine“ unterteilt werden konnten (siehe Grafik). Grundsätzlich sollte die Sanierung unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und Ökologie ausgeführt werden. Dazu gehörten wärmetechnische Massnahmen am Gebäude, sowie der Einbau sinnvoller Technik und Apparate. Zudem sollten die räumlichen Qualitäten der ehemaligen Baubaracke hervorgehoben werden. Es sollte nicht nur Neues entstehen – bestehende Qualitäten sollten „ausgegraben“ und gezeigt werden. Die Systembauweise, welche sich in den Wänden durch die vorstehenden Pfosten und im Dachbereich durch das Gebälk abzeichnet, sollte sichtbar gemacht werden. Dazu wurden die bestehende Deckenverschalung entfernt und der Raum gegen oben geöffnet. Zusätzlich wurde der Hauptraum talseitig durch den Einbau von Fenstertüren geöffnet. Auch bei dieser Massnahme wurde auf die bestehende Struktur eingegangen.

Planung und Realisation

Impressionen zur Planungsphase

Umsetzung des Projekts

Im November 2015 trafen die Baubewilligungen vom Kanton Solothurn und von der Gemeinde Himmelried ein. Der Umbau konnte also beginnen. Am Haus wurde unheimlich viel tolle Arbeit geleistet, ein grösserer Anteil davon auch in Freiwilligenarbeit durch die Stiftungsratsmitglieder. Ende Juni 2016 konnten die Bauarbeiten planmässig fertiggestellt werden und bereits wenige Tage danach wurde es von der ersten Gruppe gemietet: “Es ist voll schön geworden. Wir fühlen uns sehr wohl in diesem ‘neuen’ Haus an alter bezaubernder Lage”!

Kurzfilm (Zeitraffer) der Sanierung

Der Umbau

Das Ergebnis

Das Projekt war nur möglich durch die finanzielle Unterstützung vieler Gönner und Spender. Vielen herzlichen Dank an alle, die uns bei unserem Projekt so toll unterstützt haben! Wir freuen uns sehr, das wir das Haus zum 40 jährigen Jubiläum am 13. August 2016 eröffnen konnten!

Schlussbericht nach Abschluss der Sanierung


Liste der Gönner und Spender:

swissfondsbs4fSwisslosBL

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hgCoop-70-rgb

Kunigunde + Heinrich Stiftung
L. & Th. La Roche Stiftung
Lisette Röck-Frey Fonds
Max Müller-Fonds Solothurn
Stiftung Salientes
Stiftung Nazareth Basel
Nische-Club Basel

Viele, viele Privatspenden

spendentafel

Herzlichen Dank!